Wir überzeugen

mit der Neu-Allokation einer Produktgruppe.

Restrukturierung

Die Herausforderung

Der Fokus des Projekts war die Neu-Allokation einer Baugruppe in einem bestehenden Produktionsnetzwerk. Die Produktion fand überwiegend an einem Hochlohnstandort in Deutschland statt. Ziel des Projekts war es, die Stückzahlkosten zu senken, einen Phase-Out der Produktion in Europa zu organisieren und die Produktion auf bestehende Standorte in Asien und Südamerika aufzuteilen. Dazu sollte ein Allokationskonzept für Fertigungs- sowie Montageschritte entwickelt und Make-or-Buy-Entscheidungen unter Berücksichtigung von local-content-Anforderungen analysiert werden. Zudem sollten die Warenströme zwischen Lieferanten, Produktionsstandorten und Kunden transparent dargestellt werden. Zur Entscheidungsunterstützung sollten verschiedene Zukunftsszenarien modelliert und Best-Case- und Worst-Case-Szenarien in Bezug auf Volumenschwankungen und sich ändernde local-content-Anforderungen erstellt werden. Für das ausgewählte Zielszenario sollte schließlich eine Roadmap für die Änderungen im Produktionsnetzwerk und für die anfallenden Investitionen erstellt werden.

Die Lösung

Für die Analyse der verschiedenen Szenarien eines Phase-Outs aus Europa wurde das am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen University entwickelte Web-Tool OptiWo verwendet. Dieses Tool ist zugeschnitten auf die Herausforderungen eines globalen Produktionsnetzwerks und schafft Transparenz über die möglichen Ausrichtungen. So dient das Tool der Objektivierung der strategischen Entscheidungen für die Konfiguration globaler Produktionsnetzwerke. Als Datenbasis dienten die Charakteristika der möglichen Produktionsstandorte, Verkaufsregionen und Produktvolumina, Produktionsressourcen, Produktionsprozesse und Transportbeziehungen. In einem ersten Schritt wurde der Status quo neziehungsweise der As-Is-Footprint im Tool abgebildet. Anschließend wurden in Management-Workshops verschiedene Zukunftsszenarien diskutiert und definiert. Zusätzlich wurden Restriktionen wie zu berücksichtigender Know-how-Schutz und local content definiert. Schlussendlich wurden vier mögliche Szenarien ausgewählt, die im OptiWo-Tool abgebildet wurden. Verschiedene visuelle Darstellungen im Tool ermöglichten es, schnell die Szenarien hinsichtlich der Komplexität der Lieferströme, der Wertschöpfungstiefe, der Kapazitätsauslastungen und der Kostenstruktur zu bewerten. Dabei wurde der Total-Landed-Cost-Ansatz verfolgt, der die Herstellkosten umfasst und simultan alle Kostenbestandteile entlang der kompletten Lieferkette berücksichtigt (etwa Transport, Handling, Zoll, Lagerwirtschaft und administrative Kosten). Neben einer statischen Kostenbetrachtung wurden auch dynamische Kostenbewertungen durchgeführt, unter Berücksichtigung notwendiger Investitionen. Auf Basis der Szenarienbewertung mit einer zusätzlichen Sensitivitätsanalyse zur Bewertung der Robustheit der Szenarien konnte ein Ziel-Szenario ausgewählt werden. Die notwendigen Änderungen und Investitionen im Produktionsnetzwerk wurden definiert. Mit dem ausgewählten Szenario konnten die Total Landed Costs im Produktionsnetzwerk um 25 Prozent gesenkt werden und die Amortisationszeit war unter zwei Jahren.

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo ipsum dolor sit amet. Cum sociis natoque penatibus.
Max Mustermann
Beispielfunktion Firma