Wir überzeugen

mit Produktdatenstrukturierung.

Innovationsmanagement

Die Herausforderung

In produzierenden Unternehmen wird zur Realisierung der vom Markt geforderten Vielfalt selten auf bestehende Lösungen zurückgegriffen. Die Folge ist eine Neuentwicklung von Bauteilen und Baugruppen. Die Ursache liegt hier meist in einem historisch gewachsenen Produktportfolio, das durch eine fehlende Transparenz die Wiederverwendung von Bauteilen erschwert. Eine fehlende einheitliche und übergreifende Produktstruktur mit entsprechender Klassifikationslogik sowie unzureichende systemseitige Vorgaben für die Anlage von neuen Produkt- oder Bauteilvarianten führen darüber hinaus zu einem weiteren Anstieg der internen Bauteilvielfalt. Das hat zur Folge, dass bestehende Lösungen nicht bekannt sind oder nur mit erheblichem Zeitaufwand gefunden werden. Zusätzliche Materialnummern führen jedoch aufgrund von neuen Lagerplätzen, der Anpassung der Dokumentation, der Qualifizierung neuer Lieferanten und vielen weiteren Auswirkungen in den indirekten Unternehmensbereichen zu hohen Kosten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Zur Reduzierung dieser Aufwände sowie der Realisierung von Skaleneffekten ist eine einheitliche und unternehmensweite Produktdatenstrukturierung eine wesentliche Voraussetzung. Ziel des Projekts war folglich die Konzeption einer Klassifikationslogik für Produktstrukturdaten basierend auf einer standardisierten Produktstruktur mit anschließender Implementierung im ERP-System zur Verbesserung der unternehmensinternen Transparenz.

Die Lösung

Aufbauend auf der Beschreibung der marktseitig angebotenen Vielfalt durch differenzierende Merkmale und Ausprägungen je Produkt erfolgte die Abbildung des Konfigurationsraums durch sogenannte Konfigurationsmatrizen. Die Transparenz über die extern angebotene Variantenvielfalt mit identifizierten Variantentreibern war die Grundlage zur Ableitung einer funktionsorientierten Produktstruktur. Zusätzlich konnte durch die Analyse der angebotenen Variantenvielfalt anhand von historischen Auftragsdaten eine initiale Bereinigung der Komponentenvielfalt erfolgen. Basierend auf der Produktstruktur konnten anschließend Workshop-basiert Teilegruppen und Sachmerkmale definiert werden. Das Ergebnis waren circa 100 produktübergreifende sowie produktlinienspezifische Teilegruppen, die anhand gleicher Sachmerkmale beschreibbar wurden. Die definierten Sachmerkmale je Teilegruppe sowie die jeweils beispielhaft mit Ausprägungen befüllten Stücklistenpositionen dienten als Referenz für die vollständige Implementierung im ERP-System. Im Projekt konnten mit der erarbeiteten Produktstruktur und Klassifikationslogik rund 20.000 Artikelstammdaten bereinigt und Vorgaben für eine nachhaltige Pflege der Produktstrukturdaten dokumentiert und systemseitig hinterlegt werden.

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Max Mustermann
Beispielfunktion Firma